Fallbeispiele

 

 

Katzenhaarallergie

Allergie aus Sicht des Biologischen Dekodierens: Was passiert bei einer Allergie?

 

21. Juni 2024 | Laura Müller

Wie ist es möglich, dass Menschen auf ein Allergen mit verschiedenen Symptomen reagieren?  Aus Sicht des Biologischen Dekodierens lässt sich das logisch nachvollziehen.

Wie bereits erwähnt, liegt jedem Symptom eine andere Emotion zugrunde. Die häufigsten Symptome, die bei Allergenen auftreten, sind Atemwegskomplikationen, geschwollene oder trockene Nasenschleimhäute, juckende oder brennende bzw. trockene Augen, ein kratziger Mund- bzw. Rachenraum. Je nach Symptom geht es nun darum, individuell nach dem Auslöser der Allergie zu schauen. Wie geht das?

Zunächst stellt sich die Frage, nach dem Allergen. In diesem Fallbeispiel reagierte die Person allergisch auf Katzenhaare. Der nächste Aspekt, der bei einer Dekodierung herangezogen wird, ist das konkrete Symptom. Aus dem Symptom lässt sich der emotionale Stress ableiten. Die Betroffene, um die es hier geht, bekam schlecht Luft, die Augen brannten, der Rachen fühlte sich trocken und kratzig an und die Haut juckte, sobald eine Katze in der Nähe war oder die Person wusste, dass in diesem Haushalt eine Katze lebte – auch wenn diese nicht anwesend war.

Im Biologischen Dekodieren besteht die Annahme, dass das Symptom bereits die Lösung des Konflikts ist. Heißt, das Gehirn nimmt den Stress, das Allergen wahr, erinnert sich an einen Konflikt, welches in Zusammenhang mit dem Allergen steht, und schaltet dann unmittelbar ein Lösungsprogramm. Es geht nun also darum, den Moment zu finden, in dem das Symptom erstmals auftrat. Denn in diesem Moment fand bereits die Lösung des zugrunde liegenden Konflikts statt.

In diesem Fallbeispiel übernahm die Patientin den unbewussten Mechanismus der Mutter, die selbst eine starke Katzenhaarallergie hatte. Ein selbst erlebtes negatives Ereignis mit einer Katze – die Patientin wurde im frühen Kleinkindalter von einer Katze gekratzt – aktivierte den Mechanismus.

Die Großeltern der Patienten trennten sich, als ihre Mutter 12 Jahre alt war. Der Großvater war vom einen auf den anderen Tag verschwunden und hinterließ seiner Frau eine Katze. Die Mutter der Patientin war schockiert. Sie fühlte sich verraten und konnte nicht verstehen, wieso der Vater sie alle wortlos verlassen hatte. Für sie war die Katze ab diesem Zeitpunkt Symbol für den Moment, an dem ihr Vater sie im Stich gelassen hatte. Die Mutter der Patientin fühlte sich bis dahin besser vom Vater als von der Mutter verstanden. Mit der Abwesenheit des Vaters steht sie nun emotional allein da und wurde nun auch noch vom Vater verraten. Das Gehirn speicherte die Katze als Gefahr ab. Die Emotionen spiegeln sich in den Symptomen:

 

  • Kehlkopf à Schreckangst: Was ist hier passiert? Wo ist der Vater?

  • Augen à keine Tränen zeigen, besser nicht weinen

  • Haut à Trennungskonflikt: keine Nähe mehr zum Vater

 

Als die Patientin sich der Auslöser ihrer Symptome bewusstwurde, war ihr klar, dass dies für sie keine Relevanz hat. Sie hatte den Mechanismus lediglich übernommen. Ferner ist ihr bewusst, dass Katzen keine Gefahr darstellen und das negative Kratzerlebnis aus der Kindheit, hatte sich auch nicht mehr wiederholt.

Noch am selben Tag streichelte sie eine Katze und hat seitdem keinerlei Symptome mehr.

 

Histaminintoleranz

Übrigens: Bei multiplen Allergien hingegen besteht die Möglichkeit einer Histaminintoleranz.

In Kürze folgt ein Praxisbeispiel zur Histaminintoleranz aus Sicht des Biologischen Dekodierens.

Sie wollen ebenfalls allergiefrei leben? Melden Sie sich gerne unter kontakt@reversio-info.de und wir vereinbaren einen Termin.

 

Weitere Infos zu Allergien aus Sicht des Biologischen Dekodierens

Frauenkron-Hoffman, Angela (2020): Frei von Allergien und Unverträglichkeiten durch Biologisches Dekodieren. Güllesheim: Silberschnur.